16. DEZEMBER 23 - 16. JANUAR 24:
ONIRÍCA DE LA MÁQUINA
Eine Ausstellung von
ENRIQUE NUÑO (Künstler in Residence Cuadro22)
*1975 Guadalajara, Mexiko
Vernissage
16.12.2023 | 18-21 Uhr mit Einführung durch den Künstler
ab 21 Uhr Musikbar mit
jean and claude's fifty shades of funk bis 01 Uhr
https://cuadro22.com/artist/enrique-nuno
Enrique Fabián Nuño Ramírez.
*1975, Guadalajara, Jalisco
Ausbildung:
1993-1998: Ingenieurwissenschaften Elektromechanik
Universidad de Guadalajara
1989-1993: Studium der bildenden Künste (Bildhauerei)
Instituto Cultural Cabañas, Kultussekretariat der Regierung des Bundesstaates Jalisco.
Meine künstlerische Produktion befasst sich mit verschiedenen Hauptinteressen: der Beziehung zwischen Wissenschaft und ästhetischer Auseinandersetzung, der Erotik zwischen Körper und Artefakt, meinem Staunen über die Natur, der Entwicklung von Sprache und abstraktem Denken. Die Präsenz des logischen Fehlers als Operator in sprachlichen Funktionen und die Konstruktion von Konzepten ist die Art und Weise, wie ich jeden Schöpfungsakt sowohl in der menschlichen als auch in der künstlichen Intelligenz beschreibe. Ich habe immer die Notwendigkeit und Emotion im Auge, in meiner Arbeit zu entdecken, wie ich meine Gedanken konstruiere oder wie meine Emotionen aufgebaut sind. Es ist ein Versuch, zu verstehen, was mich definiert, was mich dazu bringt, über die Welt nachzudenken und sie zu fühlen.
Die Darstellungstechniken in meiner Arbeit sind interdisziplinär und reichen von formaler Skulptur bis hin zu Ingenieurobjekten, Maschinen, Mechanismen, Strukturen... oder vom traditionelleren Zeichnen bis zur digitalen Grafik.
Aktuelle Berufstätigkeit:
2021-2023
Leiter der Museografie am Instituto Cultural Cabañas
Leiter des NODO-Ateliers
Einige künstlerische Projekte:
2016
Destroy All Your Humanity, Off-Site Páramo, The Mistake Room, Los Angeles, USA. Kollektiv GHE
2015
La Llamada del Dios Extraño #2, El Museo de los Pintores Oaxaqueños, Oaxaca, Mexiko. Kollektiv GHE
2014
La Llamada del Dios Extraño, Diéresis, Guadalajara, Mexiko
2012
Ausstellung "Sólidos dinámicos" Centro Universitario de Ciencias Exactas. Einzelausstellung
2009
Teilnahme an der Biennale l'A..D.C.N.I, Biennale für Kunst, Design der digitalen und immateriellen Schöpfung. Réunion-Insel, Frankreich.
2008
Design und Bau des mexikanischen Pavillons auf der internationalen Messe. Réunion-Insel, Frankreich.
Aktivitäten:
2016
Destroy All Your Humanity, Off-Site Páramo, The Mistake Room, Los Angeles, USA
2015
La Llamada del Dios Extraño #2, El Museo de los Pintores Oaxaqueños, Oaxaca, Mexiko
2014
La Llamada del Dios Extraño, Diéresis, Guadalajara, Mexiko
2018
VERBO Festival, kuratiert von Rodrigo Campuzano und Samantha Moreira, Galería Vermelho, São Paulo, Brasilien
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ONÍRICA DE LA MÁQUINA
Cada vez mejor, el engranaje del mundo se nos esconde. No tenemos idea de como funciona, el mundo. Asi deliberadamente diseñado, no vemos sus mecanismos, no somos conscientes de los procesos que hacen que el mundo se reproduzca, y la ropa tapa la carne como la carroceria cubre al motor, de la misma manera que, casi todos los dias, despertamos habiendo cubierto nuestros sueños en una capa de olvido.
Se nos esconden a la vida consciente, las maquinas, los sueños, la carne, en una continuidad entre mecanismo y vida onirica, ambas cada vez mas invisibles, mecanismos del ensueño que operan en la invisibilidad, como algo que, de tan intimo, termina volviendosenos extraño.
Entender las maquinas, pues, como entender los sueños y los tendones, era necesario para entender las dinamicas del deseo y la pulsion de vida, saber donde vamos, si queremos ir.
Oculto el mecanismo, vestido el engranaje, tapadas las verguenzas del cuerpo y sus fluidos, resuena una continuidad reconocible, un leitmotiv, entre el misterio de la vida y el misterio de la maquina, las ruedas dentadas mordiendose entre si con una sensualidad que roza el tabu del sexo: y acaso algun dia logremos entrever la verdad de nuestra cultura si tenemos la valentia de desnudar a las maquinas, despojados de una verguenza que nos estaba cegando hace ya miles de años de manera artificial.
QUIQUE NUÑO (Guadalajara, Mexico, 1975)
Invitar a Quique Nuño como artista residente en Cuadro22 es parecido a una operacion de sabotaje al estilo de los ludditas, un movimiento contra las maquinas iniciado por Nedd Ludd en la Revolucion Industrial.
Porque no estamos hablando de un artista al uso. Entre la escultura, la ingienieria y la inteligencia artificial, Quique sabe hacer funcionar la interaccion entre el aparato museografico y el radiador de la pedagogia, las palancas del coleccionismo y los pistones del colectivo de artistas: y como el espiritu de las maquinas, Quique trabaja incansablemente a favor de la fluidez en cada parte del proceso artistico a gran escala, con una discrecion invisible a los ojos que solo es propia de lo verdaderamente esencial, como es su lugar en la maquinaria del arte de Jalisco.
Traerlo a Chur durante unas semanas equivale a dejar desprovista de una de sus piezas esenciales la maquinaria cultural que nutre a millones de habitantes en nuestro querido Mexico. Varios años hemos estado esperando para hacer realidad su visita, y no podiamos dejar que terminase 2023, el año de la inteligencia artificial, sin haberlo logrado. Solo esperamos que, mientras Chur goza de su presencia, la maquinaria del arte tapatio no empiece a soltar humo.
A.R. Dez 2023
ONÍRICA DE LA MÁQUINA (Traumhaftes der Maschine)
Immer besser verbirgt sich das Getriebe der Welt vor uns. Wir haben keine Vorstellung davon, wie die Welt funktioniert. So bewusst gestaltet, sehen wir nicht ihre Mechanismen, sind uns nicht der Prozesse bewusst, die die Welt reproduzieren, und die Kleidung bedeckt das Fleisch, wie die Karosserie den Motor verdeckt, genauso wie wir fast jeden Tag erwachen und unsere Träume in einer Schicht des Vergessens bedeckt haben.
Maschinen, Träume, Fleisch – sie bleiben unserem bewussten Leben verborgen, in einer Kontinuität zwischen Mechanismus und Traumleben, beide zunehmend unsichtbar, Mechanismen des Traums, die in der Unsichtbarkeit operieren, als etwas so Intimes, dass es uns fremd zu werden droht.
Die Maschinen zu verstehen, ebenso wie Träume und Sehnen, war notwendig, um die Dynamiken des Verlangens und des Lebensdrangs zu verstehen, um zu wissen, wohin wir gehen wollen, wenn wir wollen.
Verborgen der Mechanismus, verkleidet das Getriebe, verdeckt die Scham des Körpers und seiner Flüssigkeiten, erklingt eine erkennbare Kontinuität, ein Leitmotiv zwischen dem Mysterium des Lebens und dem Mysterium der Maschine, die Zahnräder, die sich mit einer Sinnlichkeit gegenseitig beißen, die das Tabu des Geschlechts berührt: Vielleicht werden wir eines Tages die Wahrheit unserer Kultur erahnen können, wenn wir den Mut haben, die Maschinen zu entblößen, befreit von einer Scham, die uns seit Tausenden von Jahren künstlich blendet.
QUIQUE NUÑO (Guadalajara, Mexiko, 1975)
Quique Nuño als Künstlerresident in Cuadro22 einzuladen, ähnelt einer Sabotageaktion im Stil der Ludditen, einer Bewegung gegen Maschinen, die von Nedd Ludd in der industriellen Revolution initiiert wurde.
Denn wir sprechen nicht von einem gewöhnlichen Künstler. Zwischen Skulptur, Ingenieurwesen und künstlicher Intelligenz versteht Quique, die Wechselwirkung zwischen dem museografischen Apparat und dem Heizkörper der Pädagogik, den Hebeln des Sammelns und den Kolben des Künstlerkollektivs zu nutzen. Wie der Geist der Maschinen arbeitet Quique unermüdlich für die Fluidität in jedem Teil des groß angelegten künstlerischen Prozesses, mit einer Unsichtbarkeit, die nur dem wirklich Wesentlichen eigen ist, wie es seinen Platz in der Kunstmaschinerie von Jalisco hat.
Ihn für einige Wochen nach Chur zu holen, bedeutet, die kulturelle Maschinerie zu entblößen, die Millionen von Einwohnern in unserem geliebten Mexiko nährt, eines ihrer wesentlichen Teile beraubt zu lassen. Wir haben mehrere Jahre darauf gewartet, seinen Besuch Wirklichkeit werden zu lassen, und wir konnten es nicht zulassen, dass 2023, das Jahr der künstlichen Intelligenz, endet, ohne es geschafft zu haben. Wir hoffen nur, dass während Chur seine Anwesenheit genießt, die Kunstmaschinerie von Jalisco nicht anfängt, Rauch zu entwickeln.
Dez 2023
Onírica de la Máquina Ι, 2023, Grafikdesign
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VORHERGEHENDE AUSSTELLUNG:
CYNTHIA GUTIÉRREZ
WO UNSERE WELT ENDET | Einzelausstellung 10. November bis 09. Dezember
In einer Welt, die von einer Vorstellung der Realität beherrscht wird, die sich auf das Materielle und Greifbare stützt, in der die Idee des Fortschritts und der Modernität auf eilige Zeiten, ungezügelte Reisen und den drohenden Zusammenbruch hinweist, hinterfragt die Künstlerin die Grenzen, um andere Orte zu finden, die zwischen dem Materiellen und dem Immateriellen liegen. Formlose Dimensionen. Leerräume, die sich entfalten.
Durch ihre künstlerische Praxis lädt Cynthia Gutiérrez uns ein, andere Welten zu schaffen, jenseits rationaler Grenzen, wo das Unsichtbare geschieht, wo es Raum gibt, sich neue Sichtweisen vorzustellen.
Näheres über die Künstlerin hier Cynthia Gutiérrez
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